14 Kommentare

Liebe Kea,

ich werde jetzt mit diesen Fragen im Kopf (die, die ich mir merken kann) spazieren gehen, ohne Handy und ohne vorher bei Insta reinzuschauen. Wenigstens für den Moment, auch wenn ich weiß, dass ich mich spätestens heute Abend fragen werde: 36. Guck ich noch ne Folge?🥲

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Liebes alles an deinem Kommentar, Loreen! 😍​🥰​ Und du inspirierst mich – ich geh jetzt auch eine kleine Runde raus, auch wenn ehrlicherweise schon drei Reels dazwischenkamen. Aber egal, jeder Moment des Ausbruchs zählt!

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30) Wie soll man in so einer Welt eigentlich durchkommen, wenn unser Bedürfnis danach, dazuzugehören, so instinktiv groß ist, dass das bedeutet, irgendwie beim Kapitalismus mitzumachen?

Ich glaube, das ist der springende Punkt. Dass es vielen Personen (mich eingeschlossen) faktisch so unwahrscheinlich scheint, dass dieses Gesellschaftssystem überwunden wird. Mit der Folge, dass sie den Mut verlieren, dass es überhaupt überwunden werden kann (ich je nach Stimmung eingeschlossen).

Und das steht dann auch der Beantwortung von Frage 20, in welcher Form von Gesellschaft wir eigentlich leben wollen, bzw. der Umsetzung dieser Antworten im Weg.

Fuck this shit!

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True. Es fühlt sich wirklich an den meisten Tagen unwahrscheinlich an und wahrscheinlich ist diese Ahnung leider wahr. Mag es aber sehr am Menschen, dass er trotzdem weitersucht und hofft. Und die Tage, an denen man resigniert und die Hände überm Kopf zusammenschlägt, müssen auch sein. Vermutlich gehts nur mit diesem inneren Stop-and-Go. Anstrengend, aber alternativlos ;)

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Wow, da sind einige große Fragen dabei, die ich mir auch oft stelle (so viel zum Thema, wir wären allein damit). Ungerechtigkeit ertrage ich schwer und bin doch so ohnmächtig im Angesicht dieses weltumspannenden Systems Kapitalismus. Ich hoffe allerdings, dass die Phase "Spätkapitalismus" darauf hindeutet, dass danach etwas Besseres kommt. 🫣

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Ja, Ohnmacht trifft es und Ohnmacht ist wirklich eins der unangenehmsten Gefühle. Finde, dass das Gefühl von Verbundenheit ganz gut dagegen hilft, selbst wenn es die Verbindung über kollektive Ohnmacht ist. Das stärkt und kann vielleicht/hoffentlich irgendwann die Phase nach dem Spätkapitalismus inspirieren und einleiten, es wäre so gut!

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Jajaja und nochmals ja und danke, dass du diese Fragen auf KEA-Art niedergeschrieben und hinaus in die internette Welt geschickt hast. Und manchmal glaub ich (oder wünsche ich mir) - all jene, die sich auch diese Fragen stellen sind soooo viel mehr, als ich wahrnehme. Vielleicht sind sie netzmüde oder erheben anderweitig die Stimme und setzen es ganz einfach ohne viel TamTam in ihrem Leben um.🧐

✨Wie kann es sein, dass Menschen, die mit überteuerten und alltagsubtauglichen Autos stundenlang im Kreis fahren, Millionen kassieren, während menschliche Care-Arbeit gratis zu sein hat oder unterbezahlt ist. Mama sein, im Kindergarten arbeiten, Seelsorge leisten etc…?

✨Wie kann es sein, dass sich das „Brot und Spiele“ Thema selbst heute noch „gesellschaftsfähig“ hält, obwohl viele von uns vom Kopfschütteln schon ein kleines Schleudertrauma haben 🙃?

✨Warum „predigen“ selbst (selbsternannte) Lichtarbeiter-und Innen, dass finanzielle Freiheit „wahre Freiheit“ und Unabhängigkeit bedeutet und du am besten gleich ihren besten SoulWorkMindSetAbunDanceCode-Kurs für Unsummen kaufen darfst? #metooschongemacht

✨Warum bedienen sich Erwachte, Erleuchtete und „All-Wissende“ Youtuberinnen, Influencer und andere follower-zahlenmäßige Platzhirsche einer clickbaittriefenden und alltagsdramatischen Sprache? Nur damit ich mich immer mal wieder ertappe, komm schau mal rein, was sie dazu zu sagen hat… 😅

Danke dir liebe Kea - nochmals für diese. geistigen ErfrischungsGruß und das liebevolle Ablenkungsmanöver… Jetzt wieder weiter mit meinen Texten und Betten und Zimmer herrichten, damit die kommenden Gäste sich auch wohlig aus dem Alltagstrott rausziehen können 🦌🙏🏼✨

Ps: und eigentlich wollte ich nur fragen: ab wann ist Mensch alt? Wenn ich keine Lust mehr habe, mich auf jeden Zug Namens Fortschritt drauf zu schmeissen? Oder bin ich dann nur reif? Und kurz vor dem 🦥 Faultierstatus 🙃🤓🧐

Jetzt aber wirklich los - ohne internette Begleitung, einfach alltägliches machen 👋😅

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Daaanke liebe Ellen für deine Gedanken dazu! Ich musste bei deinen Fragen viel nicken und grinsen, besonders bei dem letzten Zusatz "Nur damit ich mich immer mal wieder ertappe, komm schau mal rein, was sie dazu zu sagen hat… 😅" – Ahhhh, I feel you so much! Wie sehr auch mir das immer wieder passiert. Was da mit Sprache passiert (und mit den Emotionen), diese alltagsdramatische Sprache, das ist soooo heftig – das formt unsere ganze Gesellschaft mit, die Medien, selbst die Politik. Gefühlt reden wir darüber viel zu wenig. Und wenn wir es tun, müssen wir eine Überschrift formulieren, die genau nach diesen Prinzipien funktioniert, damit das überhaupt jemand liest - paradox bis zum geht-nicht-mehr! Hab einen guten Tag, trotz und mit allem :)

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🙌🏻✨💫💯🤩

D

A

N

K

E

so sehr… 🙏🏼

Für Alles 💫

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Danke für das Teilen deiner Gedanken und Fragen, die ich mir so oder ähnlich auch schon oft gestellt habe!

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So gern. Danke, dass du teilst, dass es dir ähnlich geht! Es tat richtig gut, sie mal niederzuschreiben. So bleiben sie nicht nur im eigenen Kopf stecken und wir können wenigstens in den Austausch darüber kommen, was sich schon mal befreiender anfühlt, als allein immer das Gleiche vor sich hinzudenken.

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Mindestens 30 Fragen dabei, die ich mir selbst ständig stelle! Danke, dass ich damit nicht alleine bin!

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Von Herzen gern. Es tut gut, diese Fragen zumindest miteinander zu teilen, auch wenn es auf viele davon wohl keine zufriedenstellende Antwort gibt.

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2) Die russische Realität ist überhaupt nicht entspannend, auch wenn es sich nur um ein Buch von Dostojewski handelt. Glauben Sie mir, ich habe dort gelebt :D

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