Bester Satz, und so wahr: "Ich glaube, dass wir wieder lernen müssen zu verzichten, um mehr von dem zu bekommen, das wir eigentlich wollen." In der heutigen Zeit des Machbarkeitswahns nicht besonders sexy und daher umso wichtiger <3. Ja, wir können vieles erreichen, aber tatsächlich nicht alles gleichzeitig.
Ich habe für mich schon eine Entscheidung getroffen fürs 2025, und das hier bestätigt meine Gehrichtung. Danke dafür, liebe Kea!
Liebe Isabel, es freut mich sehr, dass der Artikel dich in deiner Entscheidung fürs kommende Jahr bestärkt :) "Machbarkeitswahn" ist ein echt treffender Begriff für die heutige Zeit – und gleichzeitig habe ich auch den Eindruck, dass sich die meisten nach der "Erlaubnis" sehnen, weniger (und vor allem weniger gleichzeitig) machen zu dürfen. Schön, wenn wir uns hier gegenseitig darin unterstützen :)
danke für dein "Erinnern". Ich frage mich oft was mich so auslaugt. Warum ich immer weniger das tue wonach sich mein Herz sehnt. Und...ja, es sind diese tausend Möglichkeiten die vom Außen nach mir greifen, ich mich von ihnen greifen lasse, ich mich zum Spielball machen lasse und mich nicht mehr spüre. Damit möchte ich jetzt aufhören. Damit werde ich jetzt aufhören. Ich lasse los . Weil ich weiß ich werde gewinnen...MICH zurück...MEIN Leben zurück...Mein SEIN... Ich weiß dass , das auch erstmal eine Leere kreiert, es einer neuen Art bedarf sie zu füllen. Wie du so schön schreibst "Welche Zutaten möchtest du 2025 in deine Schüssel geben ?"
Und dir liebe Kea wünsche ich viele schöne Momente mit deinem Körper. Würdest du so viel stolz und Dankbarkeit empfinden können ? Wärst du so stark und wertschätzend mit dem Leben und mit dir selbst, wenn er nicht so wäre wie er ist. Für mich ist er nicht "abnorm". Er ist wie er ist. Er tut sein Bestes für dich. Und es ist deiner. Und überhaupt, dieses festlegen von Normen ist für mich ein Thema in das ich mich unendlich verlieren könnte weil es mir so unsinnig erscheint und bestimmt nicht so vom Leben gedacht ist...
Liebe Jeanette, von Herzen gern! Dein Vorhaben, die Leere zuzulassen, klingt ganz wundervoll! Das wünsche ich dir sehr, damit du deine innere Stimme wieder hören kannst, die so oft von all den Reizen im Außen überspült wird. Ich glaube, das haben wir alle verlernt, gerade im Smartphonezeitalter, diese Leere auszuhalten. Das ist so schade, weil sie doch eigentlich erst die Ideen und die Inspiration für das eigene, aktive Tun ermöglicht (statt des passiven Medienkonsums).
Und ja, ich stimme dir absolut zu, dass die Vorstellung einer Norm in Bezug auf Körper (und Seele) ganz absurd ist und menschliches Leben eben vielfältiger ist. Ich mochte es nur, mit diesem Begriff zu spielen und offen damit umzugehen, dass mein Körper eben nicht so "funktioniert", wie die Leistungsgesellschaft es gern hätte (und gleichzeitig mit dieser Formulierung auch zum Nachdenken anzuregen) :)
Wie sehr es mich für dich freut, das zu lesen! Ich gönne mir auch einen langsamen Dezember. Nachdem ich ausnahmsweise nicht von Lohnarbeit gestresst werde, warum sollte ich mich dann stressen?
Ich möchte 2025 versuchen, nicht mehr alles sofort zu wollen (schreiben, Marketing, viele Verkäufe, noch mehr Marketing), sondern mein eigenes Tempo zu finden, das mir guttut. 😊
Nicht alles sofort wollen – mmmmmh, das klingt richtig gut! Und viel entspannter.
Ich mache gerade auch eine Liste mit Wünschen für 2025 und schau dann mal, wo die Prioritäten liegen sollen. Die Ruhe und Distanz zum Alltag dafür hab ich aber in diesem slow december auch zum ersten Mal. Sonst war ich immer der "das wird schon irgendwie alles reinpassen"-Typ, mit dem Ergebnis, dass es nie alles reinpasste oder ich einfach hoffnungslos gestresst dabei war. Ich werd immer mal wieder auf die Liste schauen in den nächsten Wochen und spüren, wohin es mich als nächstes zieht – und was auch einfach ein Jahr weiter rutschen darf :)
ein frohes neues Jahr nachträglich und nur das Allerbeste für Dich!
Im neuen Jahr möchte ich (auch) versuchen, über mich - als das vermutlich grösste Hindernis - zu springen und meine Wort- und Schreibreise auf Substack beginnen…
Was Du schreibst… sind mehr als nur wahre Worte und ein leichtes, inneres Beben, weil sie einen Nerv bei mir getroffen haben.
Nicht zuletzt auch, weil Deine Offenheit in Bezug auf Dein Innenleben mich beeindruckt, abholt und mit mir resoniert. Es schlägt eine Seite bei mir an, die mich an Zeiten erinnert, die noch gar nicht allzu lange zurück liegen - nur ein paar läppische Jahre.
Und sie waren voll - bis auf den letzten Platz, bis ins hinterste Abteil - voll mit Menschen, Verspätungen, Ärgernissen, Missmut und Ausgelaugtheit.
Als Edgar Allan Poe-Fan kam es mir oft vor, wie eigene, ganz persönliche Form von
“Die Grube und das Pendeln” 😅🤪
(flaues Wortspiel-Lüftchen endgültig abgeflaut).
Jeden Tag über fünf Stunden Arbeitsweg.
Über ZWEI hin und zwei Stunden zurück.
Verspätungen und all dem Kram - all inclusive!
Eine Zeit, wo man mehr im “Verkehr” verbracht, als im Büro, auf der Arbeit oder damit sein Leben zu “leben”.
Falls man das überhaupt noch “Leben” (leben) nennen kann. Keine Ahnung, wie ich das damals geschafft habe… Durchzuhalten?!
Habe ich auch nicht! Nach fast zwei Jahren war Schluss. Einfach dicht gemacht: Erst der Körper, dann der Geist!
Lange Rede, kurzer Sinn: Ein wundervoll herrlich offener und verletzlicher Eintrag, der Deinen Leser*innen einen Einblick in Deine Gemütslage und vielleicht auch ein bisschen in Dein Seelenleben gibt und ich bin mehr als glücklich zu lesen, dass Du deine eigene , genau für Dich passende und stimmige Entschleunigung gefunden hast und ich wünsche Dir für das neue Jahr nur das Allerbeste!
Bester Satz, und so wahr: "Ich glaube, dass wir wieder lernen müssen zu verzichten, um mehr von dem zu bekommen, das wir eigentlich wollen." In der heutigen Zeit des Machbarkeitswahns nicht besonders sexy und daher umso wichtiger <3. Ja, wir können vieles erreichen, aber tatsächlich nicht alles gleichzeitig.
Ich habe für mich schon eine Entscheidung getroffen fürs 2025, und das hier bestätigt meine Gehrichtung. Danke dafür, liebe Kea!
Liebe Isabel, es freut mich sehr, dass der Artikel dich in deiner Entscheidung fürs kommende Jahr bestärkt :) "Machbarkeitswahn" ist ein echt treffender Begriff für die heutige Zeit – und gleichzeitig habe ich auch den Eindruck, dass sich die meisten nach der "Erlaubnis" sehnen, weniger (und vor allem weniger gleichzeitig) machen zu dürfen. Schön, wenn wir uns hier gegenseitig darin unterstützen :)
Liebe Kea,
danke für dein "Erinnern". Ich frage mich oft was mich so auslaugt. Warum ich immer weniger das tue wonach sich mein Herz sehnt. Und...ja, es sind diese tausend Möglichkeiten die vom Außen nach mir greifen, ich mich von ihnen greifen lasse, ich mich zum Spielball machen lasse und mich nicht mehr spüre. Damit möchte ich jetzt aufhören. Damit werde ich jetzt aufhören. Ich lasse los . Weil ich weiß ich werde gewinnen...MICH zurück...MEIN Leben zurück...Mein SEIN... Ich weiß dass , das auch erstmal eine Leere kreiert, es einer neuen Art bedarf sie zu füllen. Wie du so schön schreibst "Welche Zutaten möchtest du 2025 in deine Schüssel geben ?"
Und dir liebe Kea wünsche ich viele schöne Momente mit deinem Körper. Würdest du so viel stolz und Dankbarkeit empfinden können ? Wärst du so stark und wertschätzend mit dem Leben und mit dir selbst, wenn er nicht so wäre wie er ist. Für mich ist er nicht "abnorm". Er ist wie er ist. Er tut sein Bestes für dich. Und es ist deiner. Und überhaupt, dieses festlegen von Normen ist für mich ein Thema in das ich mich unendlich verlieren könnte weil es mir so unsinnig erscheint und bestimmt nicht so vom Leben gedacht ist...
Herzlichst Jeanette
Liebe Jeanette, von Herzen gern! Dein Vorhaben, die Leere zuzulassen, klingt ganz wundervoll! Das wünsche ich dir sehr, damit du deine innere Stimme wieder hören kannst, die so oft von all den Reizen im Außen überspült wird. Ich glaube, das haben wir alle verlernt, gerade im Smartphonezeitalter, diese Leere auszuhalten. Das ist so schade, weil sie doch eigentlich erst die Ideen und die Inspiration für das eigene, aktive Tun ermöglicht (statt des passiven Medienkonsums).
Und ja, ich stimme dir absolut zu, dass die Vorstellung einer Norm in Bezug auf Körper (und Seele) ganz absurd ist und menschliches Leben eben vielfältiger ist. Ich mochte es nur, mit diesem Begriff zu spielen und offen damit umzugehen, dass mein Körper eben nicht so "funktioniert", wie die Leistungsgesellschaft es gern hätte (und gleichzeitig mit dieser Formulierung auch zum Nachdenken anzuregen) :)
Wie sehr es mich für dich freut, das zu lesen! Ich gönne mir auch einen langsamen Dezember. Nachdem ich ausnahmsweise nicht von Lohnarbeit gestresst werde, warum sollte ich mich dann stressen?
Ich möchte 2025 versuchen, nicht mehr alles sofort zu wollen (schreiben, Marketing, viele Verkäufe, noch mehr Marketing), sondern mein eigenes Tempo zu finden, das mir guttut. 😊
Nicht alles sofort wollen – mmmmmh, das klingt richtig gut! Und viel entspannter.
Ich mache gerade auch eine Liste mit Wünschen für 2025 und schau dann mal, wo die Prioritäten liegen sollen. Die Ruhe und Distanz zum Alltag dafür hab ich aber in diesem slow december auch zum ersten Mal. Sonst war ich immer der "das wird schon irgendwie alles reinpassen"-Typ, mit dem Ergebnis, dass es nie alles reinpasste oder ich einfach hoffnungslos gestresst dabei war. Ich werd immer mal wieder auf die Liste schauen in den nächsten Wochen und spüren, wohin es mich als nächstes zieht – und was auch einfach ein Jahr weiter rutschen darf :)
Gelesen im Jänner, der hier bei mir immer noch Nebel bringt. Auch ich liebe die in Watte gepackten Spaziergänge sehr.
Liebe Kea,
ein frohes neues Jahr nachträglich und nur das Allerbeste für Dich!
Im neuen Jahr möchte ich (auch) versuchen, über mich - als das vermutlich grösste Hindernis - zu springen und meine Wort- und Schreibreise auf Substack beginnen…
Was Du schreibst… sind mehr als nur wahre Worte und ein leichtes, inneres Beben, weil sie einen Nerv bei mir getroffen haben.
Nicht zuletzt auch, weil Deine Offenheit in Bezug auf Dein Innenleben mich beeindruckt, abholt und mit mir resoniert. Es schlägt eine Seite bei mir an, die mich an Zeiten erinnert, die noch gar nicht allzu lange zurück liegen - nur ein paar läppische Jahre.
Und sie waren voll - bis auf den letzten Platz, bis ins hinterste Abteil - voll mit Menschen, Verspätungen, Ärgernissen, Missmut und Ausgelaugtheit.
Als Edgar Allan Poe-Fan kam es mir oft vor, wie eigene, ganz persönliche Form von
“Die Grube und das Pendeln” 😅🤪
(flaues Wortspiel-Lüftchen endgültig abgeflaut).
Jeden Tag über fünf Stunden Arbeitsweg.
Über ZWEI hin und zwei Stunden zurück.
Verspätungen und all dem Kram - all inclusive!
Eine Zeit, wo man mehr im “Verkehr” verbracht, als im Büro, auf der Arbeit oder damit sein Leben zu “leben”.
Falls man das überhaupt noch “Leben” (leben) nennen kann. Keine Ahnung, wie ich das damals geschafft habe… Durchzuhalten?!
Habe ich auch nicht! Nach fast zwei Jahren war Schluss. Einfach dicht gemacht: Erst der Körper, dann der Geist!
Lange Rede, kurzer Sinn: Ein wundervoll herrlich offener und verletzlicher Eintrag, der Deinen Leser*innen einen Einblick in Deine Gemütslage und vielleicht auch ein bisschen in Dein Seelenleben gibt und ich bin mehr als glücklich zu lesen, dass Du deine eigene , genau für Dich passende und stimmige Entschleunigung gefunden hast und ich wünsche Dir für das neue Jahr nur das Allerbeste!
Mega schöne Metapher mit dem Kuchen! Und das mit dem Verzichten: So wahr! Das habe ich in diesem Jahr auch gelernt und es tut mir so gut!