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Feb 2, 2023Gelikt von Kea von Garnier

Das mit Instagram kann ich nur bestätigen. Seit Anfang Dezember 2022 habe ich die App komplett deaktiviert und nach der ersten Phase fomo ging es mir immer besser ohne die zumeist sinnbefreite Ablenkung. Ich habe im letzten Jahr nach 10 Jahren endlich wieder zum Lesen zurückgefunden und ohne Instagram dieses Jahr auch schon deutlich mehr Bücher verschlungen als noch Anfang letzten Jahres.

Auch wenn ich mich grad erst etwas durch ein mäßiges Buch gequält habe, konnte ich trotzdem was aus der "Geschichte" mitnehmen. Bisher habe ich eigentlich alle begonnenen Bücher auch beendet. Ich kann jedoch nicht mehrere Bücher gleichzeitig lesen, weshalb ich das angefangene beenden "muss", damit ich mich auf eine neue Geschichte mit neuen Figuren einlassen kann.

Zum Jahresanfang habe ich mir ein kleines, digitales Lesetagebuch angelegt, um Ende 2023 einen Überblick zu haben, wie viele Bücher ich geschafft habe und wie sie mir gefielen. Das motiviert mich, die Liste gut gefüllt zu bekommen und mir somit auch ausreichend Zeit für mein liebstes neues altes Hobby zu nehmen 😊

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In meiner Ausbildung zur Buchhändlerin habe ich das Abbrechen schnell gelernt. Ich konnte es mir nicht leisten, ewig an einem Buch herum zu lesen, musste ja so viele kennen, um beraten zu können. Das war hart und letztlich gut. Denn seitdem fällt es mir sehr leicht. Das Buch berührt nichts in mir, die Figur interessiert mich nicht? Ok, weg damit. Oder zurück ins Regal und es darf auf eine zweite Chance warten. 😊 Die Frage ist ja auch: Schulde ich denn jemandem dieses Buch zu Ende zu lesen? Nein, es sind meine Lebenszeit und meine Lesefreude.

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