14 Kommentare
Mai 13, 2023Gelikt von Kea von Garnier

... und was wäre die Welt ohne euch mutigen und kreativen Seelen, die den Spagat auf sich nehmen? Vermutlich nicht auszuhalten! Deshalb einfach nur DANKE, dass du und alle anderen diesen Weg gehen und uns mit euren Geschichten bereichert!

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Danke liebe Kea für den tollen Text. Dein Schreiben und dein Sein.

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Mai 14, 2023Gelikt von Kea von Garnier

Danke für diesen schönen Artikel. Erst durchs eigenhändige Buchschreiben ist mir bewusst geworden, welche Mühen und Aufwände und Herausforderungen hinter einem Buch stecken.

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Ich lese das Buch auch gerade (bin aber noch im ersten Drittel). Noch denke ich von mir selbst nicht als Autorin oder Schriftstellerin (ich weiß, ich sollte), trotzdem ist das so aufbauend zu lesen! Natürlich ist es schlimm, dass es so sein muss in dieser Gesellschaft. Aber mit so vielen Texten diesen Mythos zu brechen und die Zustände zu zeigen, unter denen Kunst entstehen muss, ist toll. 😊

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"Und ich schreibe darüber, damit sich andere Künstler*innen verstanden und gesehen fühlen." ....und das ist dir gerade absolut gelungen!

Danke für diesen lesenswerten Beitrag! Und ja, das Leben wäre wohl ein einfacheres, wenn man das Nicht-Schreiben einfach so aushalten könnte... ;)

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"Ich möchte in diesem Artikel also über künstlerisches Schreiben sprechen, über das Schreiben, das wir tun, weil es aus uns herauskommt, obwohl nicht sicher ist, ob es dafür einen Markt gibt. Wenn die Menschen es lieben – wunderbar. Wenn nicht oder wenn es nur wenige sind, so will es trotzdem geschrieben werden." Danke für diese Zeilen! Ich erlebe diese Form von Schreiben als ein so ursprüngliches, fließendes und freies Schreiben, das ich um nichts in der Welt tauschen würde (Note: absolutes Privileg, dass ich nicht von meinem Schreiben leben muss!). Danke dir auch für die zahlreichen Stimmen in deinem Beitrag!

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Oh wie wahr, das alles! Mir fehlt, seit ich Mutter bin, der Raum zum Kopf freischütteln. Und irgendwann hat die Existenzangst und die Notwendigkeit, Rechnungen bezahlen zu können, die Kunst so weit verdrängt, dass sie keinen Platz, keinen Raum mehr hatte. Aber sie klopft an, immer wieder, nagt sich durch kleine Gänge an die Oberfläche. Dein Bild vom Schleusentor gefällt mir. Denn genau so fühlt es sich an. Das, was da raus will, ist für so ein kleines Borkenkäfer ähnliches Bohrloch zu groß und auch die Brutkammer selbst, die Puppenwiege, sprich Kunstwiege, in der reifen darf, was reifen will, ist viel zu klein, zu eng. Manchmal fühlt es sich an, als würde die Kunst sich freisprengen wollen. Nur fühlt es sich dann gar nicht mehr befreiend, sondern beängstigend und mit der Kapazität großen Zerstörungspotenzials geladen an. Sicherheitsdenken und Künstlerin sein, irgendwie scheint das nicht zusammen zu passen. Eine Frage oder eigentlich eher ein Zustand, der mich Zeit meines Erwerbslebens beschäftigt. Beides zusammen wäre der Optimalzustand. Aber da ist immer noch das von dir so schön zitierte Schleusentor, vor dem sich alles aufstaut, um dann kontrolliert wieder abgelassen zu werden. Aber die Kunst, die braucht das unkontrollierte, das wilde Flussbett, in dem sie fließen darf, wann und wohin sie will, manchmal tröpfelnd, manchmal plätschernd und leichtfüßig wie ein Bach, dann wieder reißend und über die Ufer tretend. Geschleust fühlt sie sich unwohl maskiert....

Danke für deinen nachdenklich stimmenden Text!

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